Führungskräfte stehen unter hohem Druck. Durch Einflüsse wie Pandemie, Ukraine-Krieg, Rohstoffknappheit und Inflation gehören langfristige Planungen und Beständigkeit in Sachen Teamführung der Vergangenheit an. Insbesondere die Pandemie fördert ein neues Bild von der idealen Führungskraft. Sie wird zunehmend zum Coach, anstatt als reiner Entscheidungsträger zu agieren.
Starre Rahmenbedingungen verhindern Veränderung
Laut einer repräsentativen Umfrage des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group (BCG) stimmen 46 % der befragten Führungskräfte der Aussage grundsätzlich zu, dass sie gerne anders führen würden, dies aber aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen nicht möglich ist.
Teams und Führungskräfte stehen unter dem Druck, sich verändern zu müssen. Dazu brauchen sie Unterstützung, um Widerstände abzubauen, Probleme in den Teams schnell zu erkennen und darüber informiert zu bleiben, was Sie machen können, um Ihr Team nachhaltig zu verändern und zu stärken.
Fluktuation und Führungskräftemangel
Das Anforderungsprofil an Führungskräfte ist so weit gestiegen, dass eine empfundene Drucksituation entsteht, die klassische Führungsaufgaben wenig attraktiv macht. So geben fast 40 % der Führungskräfte an, einen Karriereausstieg zu planen. Das zeigt eine repräsentative Studie der Initiative Chefsache, für die im Februar 2022 knapp 1690 Berufstätige befragt wurden. Viele empfinden den Druck als zu hoch und es macht sich eine regelrechte Aufbruchstimmung breit.
Der Kostendruck für Team- und Personalentwicklung steigt
Eine weitere Studie von everskill ergab, dass 63 % der Befragten in Zukunft einen erhöhten Kostendruck in Bezug auf die Personalentwicklung erwarten. In vielen Fällen ist unklar, wie viel die Ausgaben der Unternehmen für Teamentwicklungsmaßnahmen lohnen.
Schätzungen von McKinsey zeigen, dass 50 % der heutigen Maßnahmen wirkungslos sind. Das liegt vor allem daran, dass die teamindividuellen Bedarfe nicht klar sind und keine konkreten Anhaltspunkte vorhanden sind, die verraten, welche Effekte Maßnahmen, Coachings und Trainings wirklich haben. Bestimmte Handlungsimpulse dienen nicht allen Teams gleichermaßen, und viele individuelle Unterschiede wirken sich auf die Effektivität aus. Daher ist es von großem Vorteil, über eine Datenbasis zu verfügen, die die passendsten Maßnahmen empfiehlt.
Mit zeitgemäßer Führung in die neue Arbeitswelt steuern
Neue Arbeitsmodelle, steigende Anforderungen und erhöhter Druck schaffen Situationen, die Führungskräfte überfordern und die Funktionsfähigkeit der Teams blockiert. Dabei entscheidet gerade in Zeiten der Unsicherheit die gute Beziehung zum Team über den Erfolg. Es bedarf also zeitgemäßer Tools, um Führungskräfte in der immer komplexer werdenden Welt zu entlasten und die Möglichkeit zu bieten, Veränderungen in den Teams zu bewirken.
Mit einer Team Management Software werden Mitarbeitende regelmäßig durch wissenschaftlich fundierte Fragemethoden zur Zusammenarbeit im Team befragt. So entsteht in kürzester Zeit eine Analyse über die aktuelle Situation in den Teams.
- Was läuft gut?
- Wo gibt es noch Verbesserungspotenzial?
Durch vertiefte Analysen können auch die Ursachen für Probleme im Team aufgedeckt werden. Im Anschluss an die Teamanalyse werden mit Hilfe von datenbasierten Ansätzen konkrete und wirksame Führungsvorschläge bereitgestellt, die anderen Teams in der gleichen Situation bereits geholfen haben.
Unternehmen, die auf datenbasierte Teamführung setzen, erkennen Potenziale ihrer Mitarbeitenden und Herausforderungen der Teams schneller und können frühzeitig reagieren.