Die Gründe für Mitarbeiterfluktuation sind vielfältig. Führungskräfte gehen meist davon aus, dass des Geldes wegen gekündigt wird. Doch Studien zeigen, schlechte Führung ist einer der häufigsten Auslöser für das Ausscheiden der Mitarbeitenden. Dieser Artikel beleuchtet sieben Führungsfehler, die Unternehmen vermeiden sollte, um den Verlust von Spitzenkräften zu verhindern.
Welche negativen Auswirkungen haben Führungsfehler?
Zu niedriges Gehalt, zu viel Stress und sinnlose Tätigkeiten: Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Mitarbeitende ihren Job kündigen. Häufig ist aber das Führungsversagen der Vorgesetzten der wahre Auslöser für das Ausscheiden. Das untermauern auch Studien zu dem Thema:
Die Auswirkungen von Führungsversagen auf die bestehende Belegschaft sind nicht zu unterschätzen. Teams, die schlecht geführt werden, haben deutlich mehr Schwierigkeiten, effektiv zusammenzuarbeiten, was zu teuren Projekt-Verzögerungen, Fehlern und zusätzlichen Arbeitsaufwänden führt. Zudem stellt Mitarbeiterfluktuation ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar. Die Nachbesetzung und Einarbeitung von neuen Beschäftigten können sich negativ auf den Zeitplan von Projekten auswirken und immense Kosten verursachen. Zu den möglichen negativen Folgen mangelhafter Führung gehören auch geringere Unternehmensgewinne, erhöhte Personal- und Einarbeitungskosten sowie erhöhte Kundenunzufriedenheit.
Die Quintessenz ist: schlechte Führung, schlechtes Geschäft! Gibt es in Ihrem Unternehmen eine hohe Fluktuationsrate? Um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und den Verlust von Spitzenkräften zu verhindern, sollten diese sieben Fehler vermieden werden.
„Um die passende Führung und gezielte Maßnahmen für ein Team auszuwählen, ist es wichtig, das Team und seine Zusammensetzung zu verstehen.“
PROF. DR. CHRISTOPH SCHÖNFELDER,
CVO UND CO-FOUNDER| MONDAY.ROCKS GMBH
7 Tipps, wie Sie Führungsfehler vermeiden
1. Fehlen einer Vision:
Ohne eine starke Vision sind Führungskräfte orientierungslos und nicht in der Lage, ihre Teams effektiv zu führen.
Das können Sie tun:
Es ist wichtig, dass Sie eine klare Vision für die Zukunft haben und sie mit dem gemeinsamen Anliegen des gesamten Teams so verknüpfen, dass sich Ihre Teammitglieder inspiriert fühlen und dieser folgen. Erarbeiten Sie mit Ihrem Team zusammen, wie sie auf eine gemeinsame Vision hinarbeiten können. Die Vision beschreibt dabei den angestrebten Zustand des Teams in der Zukunft. Sie hilft Ihrem Team zu erkennen, wie ihre Arbeit zu einem größeren Ganzen beiträgt und führt zu mehr gemeinsamer Verantwortung und einem stärkeren Wir-Gefühl. Die Visionsentwicklung wird dadurch zum identitätsstiftenden Gemeinschaftserlebnis.
2. Mangelhafte Kommunikation:
Führungskräfte, die ihre Ziele und Erwartungen nicht klar kommunizieren, können bei den Teammitgliedern Verwirrung stiften und zu schlechten Leistungen führen. Eine wirksame Kommunikation ist daher für die Schaffung einer starken Teamdynamik und die Förderung der Zusammenarbeit unerlässlich.
Das können Sie tun:
Legen Sie konkrete Erwartungen und messbare Ziele fest, kommunizieren Sie diese direkt und seien Sie verbindlich, verlässlich und konsequent. Erhöhen Sie das Verständnis füreinander und ermutigen Sie zu Feedback, damit Sie ein Umfeld schaffen, in dem Ihre Teammitglieder auf sichere Art und Weise konstruktive Kritik und Vorschläge äußern können. Zielführende Rückmeldungen und positive Bestärkung sind von entscheidender Bedeutung für die Optimierung der Teamleistungen, sowohl innerhalb eines Teams als auch teamübergreifend. Eine motivierende Unternehmenskultur durch regelmäßige interne Kommunikation, die deutlich macht, wie jede/r Einzelne zum Gesamterfolg beiträgt, sowie Klarheit über die Werte und Mission des Unternehmens sorgen dafür, dass Mitarbeitende mit echter Begeisterung arbeiten. Wenn Feedback im Tagesgeschäft untergeht, hilft es, Rückmeldungen als regelmäßige Routine zu integrieren, z.B. kurze Feedbackzeiten in Meetings einzubauen. Aufgaben oder Ergebnisse, die dort vorgestellt werden, können mit einem Micro-Feedback versehen werden, das den Feedbacknehmenden eine gute Orientierung für die weitere Arbeit gibt.
3. Unfähigkeit zu delegieren:
Chefs, denen es nicht gelingt, Aufgaben zu delegieren, können eine große Quelle der Frustration für ihre Teammitglieder sein. Anstatt jeden Schritt zu diktieren, sollten Führungskräfte ihre Teammitglieder befähigen, unabhängig zu denken und eigenständig Entscheidungen zu treffen. Übermäßige Kontrolle unterdrückt die Kreativität und Initiative ihrer Mitarbeiter, was letztlich zu Frustration, Demotivation, mangelndem Vertrauen und hoher Fluktuation führt.
Das können Sie tun:
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