Wenn Unternehmen heute erfolgreich sein wollen, müssen sie vor allem veränderungsfähig sein. Immer wieder kann man jedoch gescheiterte Veränderungsprozesse beobachten. Die Ursache dafür ist häufig die fehlende Akzeptanz der Mitarbeiter*innen, verursacht durch mangelnde Kommunikation. Dabei sind die Einweihung und Zusammenführung der Mitarbeiter*innen für die erfolgreiche Veränderung entscheidend.
Unternehmen müssen ihre Strukturen von Zeit zu Zeit an interne Entwicklungen, aber auch an Markt- und Wettbewerbsbedingungen anpassen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise stark gewachsen oder auf neue Geschäftsfelder vorgedrungen ist, werden oft Maßnahmen wie Merger & Acquisitions, Führungswechsel und die Reorganisation von Abteilungen ergriffen. Mergers & Acquisitions, kurz M&A, ist ein Sammelbegriff für Fusionen, Unternehmenskäufe, Betriebsübergänge oder Übernahmen.
Derzeit entdecken besonders Banken die Fusion als mögliche Lösung, um Niedrigzinsen, Regulierungsdruck und Ertragsschwund entgegenzuwirken. Ein Zusammenschluss kann Synergien freisetzen und Kosten senken. Jedoch läuft hier selten alles optimal, oftmals unterscheidet sich das angestrebte Fusionsergebnis stark vom Tatsächlichen.
70 bis 90 Prozent der weltweit angestrebten Fusionen und Übernahmen scheitern
Eins haben die oben genannten Maßnahmen gemeinsam: Der Einfluss, den die Zusammenführung der Mitarbeiter*innen auf die positive Bewältigung der Veränderung hat, wird häufig unterschätzt. Große Veränderungen bringen Unsicherheiten mit sich, besonders für die Mitarbeiter*innen. Um ein Chaos zu vermeiden, müssen sie nicht nur korrekt eingeweiht werden, wichtig ist auch, jeden einzelnen Mitarbeitenden in die Veränderung mit einzubeziehen und Führungskräften angemessene Hilfestellungen zu geben.
Veränderung gelingt nur mit einer erfolgreichen Teamzusammenführung
Nicht nur zwei Unternehmen werden zusammengeführt, sondern unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Teams. Diese Veränderung birgt Raum für viele Herausforderungen, bietet aber auch die Chance, umzudenken und die Teamzusammenstellung neu zu entwickeln. Ein optimales Zusammenfinden der Teams ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, um schnell in eine effektive Zusammenarbeit zu kommen.
Wie sie jeden mit ins Boot holen und das Teambuilding beschleunigen
Es ist wichtig die gesamte Organisation – vom Sachbearbeiter bis zum Vorstand – mit in die Veränderungsmaßnahmen einzubeziehen und eine Akzeptanz für die Veränderung zu schaffen. Das kann gelingen, indem berücksichtigt wird, welche Werte jeder einzelne vertritt und was ihn oder sie antreibt. Unsere Werte bestimmen unser Handeln und können als Kompass für die Veränderung dienen. Die Entschlüsselung der Werte jedes Einzelnen ermöglicht ein beschleunigtes Teambuilding. So erfährt jede(r) vom anderen, was ihm oder ihr wichtig ist und was er oder sie gerne macht, ohne, dass sich die Mitarbeitenden erst lange persönlich kennenlernen müssen.
Wo können Mitarbeiter*innen in der neuen Unternehmenskonstellation am besten eingesetzt werden? Um nun für jeden Einzelnen den optimalen Einsatzbereich im neuen Team zu finden, hilft eine Unterteilung in unterschiedliche Teamrollen, die in einem Team vertreten sein können. Durch eine effektive Kombination der Teammitglieder zu den Teamrollen und eine Besetzung aller relevanten Teampositionen entsteht eine optimale Teamaufstellung. Diese ermöglicht es, dass Zuständigkeiten von Anfang an klar bestimmt sind.
Innerhalb dieses Bereichs oder in einer bestimmten Rolle werden die einzelnen Mitarbeiter dabei gefördert, die maximale Einsatzbereitschaft zu zeigen. Nicht zuletzt hilft es auch der Führungskraft dabei, schnell ein Bewusstsein dafür zu bekommen, welche Typen im Team vertreten sind und wie jeder einzelne tickt: Was für Menschen finde ich vor? Worauf sollte ich bei der Zusammenarbeit achten?
Erfolgswahrscheinlichkeiten von Teams simulieren
Wie wäre es, wenn Sie die Erfolgsfaktoren zukünftiger Teams bereits kennen würden? Mit gesammelten Erkenntnissen aus tausenden Projekten ist es möglich, schon vor der Veränderung Prognosen über den Teamerfolg zu treffen und Herausforderungen von Teams sichtbar zu machen. So können Erfolgsfaktoren genutzt und Fehler vermieden werden.
Dabei hilft es, aus verschiedenen Teamarten zu unterscheiden. Je nach Aufgabe des Teams, zum Beispiels Vertriebs- oder Marketingteams, ergeben sich verschieden Herausforderungen. Wichtig ist es, auf die Besonderheiten der Teams zu achten und alle zentralen Handlungsfelder der Teams optimal zu besetzen. Kennt man die Herausforderungen der Teams, so kann man erkennen, wo Probleme entstehen können und an welchen Entwicklungsbereichen im Team noch gearbeitet werden muss.
Veränderung meistern mit datenbasierter Teamentwicklung
Datenbasierte Ansätze können das Veränderungsmanagement grundlegend verbessern. Jede Entscheidung, die Sie erfolgreich durch die Veränderung bringt, kann mit Hilfe von digitalen Analysen unterstützt werden. Dazu werden Erkenntnisse tausender Datensätze genutzt und auf etablierte Modelle angewendet.
Mithilfe von verschiedenen messbaren Kennzahlen kann die Veränderung analysiert werden – Was läuft gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Mit einem Blick auf das Unternehmens Dashboard werden diese Fragen schnell beantwortet. Herausforderungen können so frühzeitig erkannt und der Umgang damit unterstützt werden.
Die Software für Teamführung kann bei der Zusammenführung und Neuaufstellung von Teams die optimalen teaminternen Rollen für jeden finden. Fragetools helfen dabei zu identifizieren, was Mitarbeiter*innen wirklich brauchen und wie sie innerhalb der neuen Strukturen ihre volle Leistung zeigen können. Die Ergebnisse bieten den Führungskräften objektive Entscheidungshilfen.
Für MONDAY.ROCKS liegt der Schlüssel für eine moderne und digitale Teamentwicklung in der Kombination aus digitalen Analysen und Team-Expert*innen, die die Implementierung der Erkenntnisse aktiv begleiten. Dafür bieten wir eine Lösung für wirkungsvolle Teamentwicklung, die eine neue Art der Zusammenarbeit ermöglicht und selbstständig weiter betrieben werden kann – ohne dauerhaft Berater*innen vor Ort einzusetzen.