Wozu werden Daten und Analysen in der Teamführung gebraucht?
Bei der Teamarbeit können unterschiedliche Probleme auftauchen. Die Ursachen für ineffektive Teamarbeit und geringe Teamperformanz sind nicht leicht zu ergründen. Neben der eigenen Arbeit bleibt Führungskräften oft nur wenig Zeit, sich um die Entwicklung des Teams zu kümmern. Das Austesten verschiedener Führungsansätze kann dabei zeitaufwendig und frustrierend sein. Oft mangelt es an objektiven Entscheidungsgrundlagen. Das führt dazu, dass Führungsmaßnahmen aus dem Bauch heraus getroffen werden. Team- und Personalentwicklungsbudgets werden nicht zielgerichtet dort eingesetzt, wo sie eine Wirkung zeigen können. Die gewünschten Veränderungen und Ergebnisse bleiben häufig aus, was zu großer Frustration führt.
Daten und Analysen geben Antworten auf folgende Fragen:
- Was treibt meine Teammitglieder an und was ist ihnen wichtig?
- Welche Führung braucht mein Team?
- Welche Rollen kann jeder im Team am besten einnehmen?
- Wie effektiv ist die Zusammenarbeit?
- Was klappt gut? Wo gibt es Herausforderungen?
- Welche Ursachen haben die Probleme in der Zusammenarbeit?
- Welche konkreten Maßnahmen unterstützen mein Team in dieser Herausforderung am besten?
Eine Software für Teamführung kann als „Übersetzer des Teams“ agieren und wichtige Erkenntnisse für die Führungskraft verdeutlichen und nutzbar machen. Das stärkt die Eigenverantwortung und sorgt dafür, dass Führungskräfte zu jedem Zeitpunkt wissen, was als Nächstes zu tun ist.
Was sind die Top 3 Effektivitätsfaktoren?
Aus der wissenschaftlichen Literatur ist bekannt, dass Vertrauen, Empathie und der persönliche Umgang mit Konflikten einen hohen Einfluss auf die Teamperformance haben. Erkenntnisse aus unserer Teamdatenbank mit Daten von über 1.100 Teams bestätigen: Je höher die Faktoren Sensitivität, Konflikt und Vertrauen positiv ausgeprägt sind, desto besser ist auch die Teamleistung.

Da diese drei Faktoren die durchschnittliche Teameffektivität signifikant vorhersagen können, möchten wir Ihnen einige Beispiele an die Hand geben, wie Sie mit Ihrem Team an den drei Effektivitätsfaktoren arbeiten
können.
Dabei zeigen wir Ihnen:
- welche Ursachen für eine geringe Ausprägung der Faktoren am häufigsten auftreten
- mit welchen bewährten Maßnahmen Sie die einzelnen Faktoren in Ihrem Team am besten stärken können
Top 3 Effektivitätsfaktoren: Beispiel Vertrauen
Vertrauen im Team festigen
Teams, die eine geringe Ausprägung im Faktor „Vertrauen“ haben, kennzeichnen sich oft durch das vorherrschende Gefühl, sich nicht aufeinander verlassen zu können. Es fehlt an Sicherheit, alles sagen und fragen zu können, was dem/r Einzelnen wichtig ist, und so sein zu können, wie man ist.
Die drei häufigsten Ursachen für ein geringes Vertrauen im Team (basierend auf Erkenntnissen aus der MONDAY.ROCKS Teamdatenbank):
- Es gibt ungelöste Konflikte.
- Es mangelt an Informationstransparenz.
- Es mangelt an Verbundenheit zu den anderen.
Das können Sie dagegen tun:
Fördern Sie eine offene Kommunikation. Ermutigen Sie die Teammitglieder, sich zu äußern und offen über ihre Gedanken, Ideen und Gefühle zu sprechen. Sorgen Sie dafür, dass sich jeder gehört und respektiert fühlt. Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt und seine Meinung äußern kann, ohne Angst vor Verurteilungen zu haben.
Als Führungskraft ist es wichtig, klare und einheitliche Erwartungen an Ihr Team zu stellen. Stellen Sie sicher, dass jeder weiß, wofür er verantwortlich ist, und dass er die Schritte versteht, die er unternehmen muss, um seine Aufgaben zu erfüllen. Dies trägt zum Aufbau von Vertrauen bei, da die Teammitglieder wissen, dass sie sich darauf verlassen können, dass die anderen ihre Arbeit erledigen.
Geben Sie regelmäßiges und konstruktives Feedback. Dies trägt dazu bei, eine Kultur des Lernens und der Weiterentwicklung zu schaffen. Es stärkt auch die Moral und das Vertrauen Ihres Teams.
Top 3 Effektivitätsfaktoren: Beispiel Konflikt
Konflikte im Team lösen
Teams mit einer geringen Ausprägung im Faktor „Konflikt“ haben Schwierigkeiten, diese konstruktiv zu lösen. Meinungsverschiedenheiten und Unmut werden nicht offen thematisiert. Im Team wird nicht immer miteinander, sondern teils auch übereinander gesprochen.
Die drei häufigsten Ursachen für eine Herausforderung mit Konflikten (basierend auf Erkenntnissen aus der MONDAY.ROCKS Teamdatenbank):
- Mangelnde Übung darin, Kritik zu formulieren.
- Kritik wird zu persönlich genommen.
- Resignation/ es fehlt der Glaube daran, dass sich an Konfliktsituationen etwas ändern wird.
Das können Sie dagegen tun:
Lassen Sie Ihre Teammitglieder vereinbaren, dass sie sich an eine Reihe von Regeln halten, wenn es um die Erörterung schwieriger Themen geht. Dies wird dazu beitragen, dass die Gespräche konstruktiv bleiben und sich auf das eigentliche Thema konzentrieren.
Ermutigen Sie zu ehrlicher Kommunikation. Bitten Sie die Mitarbeiter, ihre Meinungen, Gefühle und Bedürfnisse klar zum Ausdruck zu bringen, ohne sich gegenseitig anzugreifen oder sich zurückzuhalten.
Üben Sie aktives Zuhören. Wenn jemand spricht, vergewissern Sie sich, dass alle anderen wirklich zuhören.
Es ist wichtig, klare Verfahren und Anweisungen festzulegen, damit jeder weiß, was er in einer bestimmten Situation zu tun hat. Dies hilft, Missverständnisse zu vermeiden und schafft ein Gefühl der Verantwortlichkeit im Team.
Seien Sie sich der kulturellen Unterschiede bewusst. Respektieren Sie die Vielfalt Ihrer Teammitglieder und ihre unterschiedlichen Hintergründe. Sorgen Sie dafür, dass sich jeder am Arbeitsplatz wohl und respektiert fühlt.
Ermutigen Sie zu Feedback – und das am besten regelmäßig. Dies hilft dabei, potenzielle Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor sie zu größeren Konflikten werden.
Top 3 Effektivitätsfaktoren: Beispiel Sensitivität
Sensitivität des Teams stärken
Teams mit einer geringen Ausprägung im Faktor „Sensitivität“ sollten an der Sensorik für Wünsche und Anliegen der verschiedensten Stakeholder und Netzwerkpartner arbeiten. Es gelingt ihnen nicht immer, sich optimal auf die jeweiligen Partnern einzustellen.
Die drei häufigsten Ursachen für eine geringe Sensitivität (basierend auf Erkenntnissen aus der MONDAY.ROCKS Teamdatenbank):
- Es gibt keine Zeit, Wünsche und Anliegen der Stakeholder systematisch abzufragen.
- Es fehlt an Kenntnissen der eigenen Stakeholder.
- Es mangelt an Variabilität im Umgang mit verschiedenen Charakteren.
Das können Sie dagegen tun:
Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Teammitglieder die Anweisungen und Verfahren verstehen, die sie bei Entscheidungen oder der Lösung von Konflikten befolgen sollen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Erwartungen im Detail zu erklären und Beispiele zu geben.
Entwickeln Sie proaktiv eine Beziehungen zu den Stakeholdern, indem Sie Lösungen anbieten oder Gespräche über potenzielle Probleme initiieren.
Achten Sie darauf, dass Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Interessengruppen verstehen. Seien Sie bereit, Ihre Herangehensweise anzupassen, je nachdem, mit wem Sie es zu tun haben.
Delegieren Sie Aufgaben: Weisen Sie jeder Person eine angemessene Aufgabe zu, die auf ihren individuellen Stärken und Schwächen basiert. Dies ermöglicht eine größere Effizienz unter den Teammitgliedern.
Mit datenbasierten Erkenntnissen schnelle und sichere Führungsentscheidungen treffen
Führungskräfte brauchen aussagekräftige Daten, um die individuellen Bedürfnisse ihrer Teams besser zu verstehen. Eine Teamführungssoftware unterstützt, die Potenziale Ihrer Mitarbeitenden schnell und einfach zu erkennen und liefert Ihnen wichtige Führungsimpulse, damit Sie auf Herausforderungen und Chancen frühzeitig reagieren.